Methode

Um die mathematische Kompetenz zu erfassen, wird auf die Rahmenkonzeption von PISA zurückgegriffen, die dem neuesten Stand der Forschung entspricht. Sie dient als Leitlinie, um das Testinstrument zusammenzustellen, mit dem die mathematische Kompetenz Erwachsener erhoben wird.

Die Studie ist an die deutsche Ergänzungsstudie zu PISA 2003 angekoppelt. Die Stichprobe besteht aus Eltern von Schülerinnen und Schülern, die an PISA teilgenommen haben. Die Studie bezieht die Eltern der PISA-Schülerinnen und Schüler aus 25 Schulen in die Untersuchung ein. Die Eltern bearbeiteten das Testmaterial in den jeweiligen Schulen der PISA-Schülerinnen und Schüler im Rahmen von Gruppensitzungen.

Die durchschnittliche Teilnahmequote beträgt 30%. Insgesamt besteht die Erwachsenenstichprobe aus N = 323 Personen (Geschlecht: 50% Mütter, 50% Väter; Alter: Mittelwert 46,5 Jahre; Standardabweichung 4,9 Jahre).

Als Testinstrument dient eine Auswahl der in PISA 2003 eingesetzten Aufgaben, mit denen die mathematische Kompetenz erfasst wird. Der Test liefert Rasch-skalierte Indikatoren und ermöglicht die Ableitung von Kompetenzstufen mathematischer Grundbildungsniveaus. Die Skalierung der Kompetenzwerte erfolgt auf der internationalen PISA-Mathematikskala. Die Kompetenzwerte der Eltern können so auf individueller Ebene mit den Kompetenzwerten ihrer Kinder in Beziehung gesetzt werden.

Durch die Anbindung an die Studie PISA 2003 lagen für die Eltern zur Testzeit bereits Daten aus dem nationalen PISA-Elternfragebogen vor. Auf Schülerseite wurde bereits in PISA 2003 neben den Kompetenztests je ein nationaler und ein internationaler Fragenbogen eingesetzt, in dem unter anderem nach der sozialen Herkunft gefragt wurde.

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