Jürgen Baumert, Wilfried Bos, Eckhard Klieme, Rainer Lehmann, Manfred Lehrke*, Ingmar Hosenfeld, Johanna Neubrand, Rainer Watermann (Hrsg.)
Testaufgaben zu TIMSS/III
Mathematisch-naturwissenschaftliche Grundbildung und voruniversitäre Mathematik und Physik der Abschlußklassen der Sekundarstufe II (Population 3)
Materialien aus der Bildungsforschung, Bd. 62
Berlin: Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, 1999. 140 S.
GW ISSN 0173-3842
ISBN 3-87985-069-0
*Manfred Lehrke ist Wissenschaftler am IPN.
Bestellungen werden erbeten an die Adresse des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung (Lentzeallee 94, D - 14195 Berlin). Der Band 62 der Reihe kostet DM 15,- (Selbstkostenpreis, einschließlich 7% Mehrwertsteuer) zuzüglich DM 3,- Versandpauschale.
Für die Hauptuntersuchung der Population 3 wurden drei unterschiedliche Tests konstruiert:
Die in der internationalen TIMSS/III-Hauptuntersuchung verwendeten Tests umfaßten insgesamt 206 Aufgaben, die auf 9 Testhefte verteilt waren. Die Tests wurden unter Nutzung des sogenannten Multi-Matrix Sampling Multi Matrix Sampling mit Balanced Incomplete Block Design (Adams & Gonzales, 1996; Beaton, 1987) konstruiert, bei dem Schüler immer nur Teilmengen der Testaufgaben erhalten, die sie in begrenzter Zeit bearbeiten können. Die Schüler, die einen Grundbildungstest erhielten, hatten von den 76 Aufgaben je nach Testheft 55 oder 59 Aufgaben zu bearbeiten. Den Schülern, die am Mathematik- oder Physiktest der gymnasialen Oberstufe teilnahmen, wurden von den jeweils 65 Testaufgaben je nach Testheft zwischen 27 und 32 Aufgaben vorgelegt. Die Testhefte waren so rotiert, daß Aufgaben zur Grundbildung sowohl in beruflichen als auch in allgemeinbildenden Schulen der Sekundarstufe II eingesetzt wurden, Items zur voruniversitären Mathematik und Physik aber nur von Schülern aus entsprechenden Grund- bzw. Leistungskursen in der gymnasialen Oberstufe bearbeitet wurden. Darüber hinaus war eine Reihe von Testheften über sogenannte Anker-Items – gemeinsame Aufgaben – miteinander verbunden. Die Aufgabenstellungen streuten breit in der Schwierigkeit, so daß der Test im Leistungsspektrum der Sekundarstufe II hinreichend differenziert.
Im Unterschied zur Mittelstufenuntersuchung war in TIMSS/III die Benutzung von nichtgraphikfähigen Taschenrechnern erlaubt, da dies in den meisten Teilnehmerländern der gängigen Unterrichtspraxis entsprach.
Über die Ergebnisse der Untersuchung der Population 3 wurde international und national berichtet:
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