Deutsches PISA-Konsortium (Hrsg.)
PISA 2000
Basiskompetenzen von Schülerinnen und Schülern im internationalen Vergleich
Verlag: Leske und Budrich
2001. 548 S.
ISBN 3-8100-3344-8
25,50 €
PISA ist die bisher umfassendste internationale Schulleistungsstudie. In drei Wellen werden die Leistungen von 15-jährigen Schülerinnen und Schülern in den Bereichen Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften erhoben. Einbezogen werden außerdem fachübergreifende Kompetenzen wie zum Beispiel Voraussetzungen selbstregulierten Lernens sowie Aspekte von Kooperations- und Kommunikationsfähigkeit. Bezugsrahmen ist ein international abgestimmtes Konzept der Grundbildung (Literacy).
Im Mittelpunkt steht nicht das Faktenwissen von Schülerinnen und Schülern, sondern es werden Basiskompetenzen analysiert, die in modernen Gesellschaften für eine Teilhabe am gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Leben notwendig sind. Es wird gefragt, inwieweit Jugendliche diese Kompetenzen erworben haben und inwieweit soziale Ungleichheiten im Bildungserfolg bestehen.
Der vorliegende Band stellt die zentralen Befunde der ersten Erhebungswelle aus deutscher Sicht vor. Der Vergleich der Testleistungen deutscher Schülerinnen und Schüler mit den Leistungen von Gleichaltrigen aus 31 weiteren Teilnehmerstaaten ermöglicht nicht nur eine differenzierte Analyse von Stärken und Schwächen des deutschen Bildungssystems. Durch die Einbeziehung der schulischen und außerschulischen Lern- und Lebensbedingungen werden zugleich auch zentrale Informationen für die Interpretation der zum Teil erheblichen Unterschiede zwischen den Teilnehmerstaaten bereitgestellt. Damit erhält die aktuelle bildungspolitische Diskussion eine in ihrer Breite einzigartige empirische Grundlage.
Die Herausgeber:
Prof. Dr. Jürgen Baumert, Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Berlin
Prof. Dr. Eckhard Klieme, Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF), Frankfurt am Main
Prof. Dr. Michael Neubrand, Universität Flensburg, Institut für Mathematik und ihre Didaktik
Prof. Dr. Manfred Prenzel, Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften (IPN) an der Universität Kiel
Prof. Dr. Ulrich Schiefele, Universität Bielefeld, Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft
Prof. Dr. Wolfgang Schneider, Universität Würzburg, Institut für Psychologie
Dr. Petra Stanat, Max-Planck-Institut für Bildungsforschung , Berlin
Prof. Dr. Klaus-Jürgen Tillmann, Universität Bielefeld, Fakultät für Pädagogik
Prof. Dr. Manfred Weiß, Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF), Frankfurt am Main